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Welch grandioser Abschluss für die Projekttage! Zahlreiche Eltern und Besucher strömten neugierig ans HHG, um zu sehen, was die Schüler in den letzten drei Tagen auf die Beine gestellt haben. Die Besucher flanierten durchs Schulgebäude und erfreuten sich an unterschiedlichen Spektakeln. Darunter fanden sich Live-Aufführungen wie rhythmischer Tanz, Percussion und Poetry-Slam. Auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt und zwar mit leckeren, typischen Antipasti aus der italienischen Küche – es versteht sich von selbst, dass diese mit Freude von Schülerhand zubereitet und präsentiert wurden.
Allerdings sahen die Besucher innerhalb von zwei Stunden nur die Endprodukte, worauf die Schüler drei Tage lang engagiert und zielstrebig hinarbeiteten. Vor der heißen Phase wurde versucht, den individuellen Projektwünschen gerecht zu werden. Natürlich herrschte beim einen oder anderen Projekt größerer Andrang von Schülerseite, so dass einige Schüler umverteilt werden mussten. Letztlich waren die Schüler jedoch mit ihren Projekten zufrieden. Dies ist auch nicht allzu verwunderlich, da jedes einzelne Projekt attraktiv, innovativ und kreativ war – sei es im sozialen, sportlichen, technischen, naturwissenschaftlichen, literarischen, künstlerischen oder modischen Bereich.


Einige Eindrücke von den Projekten


Äußerst vielfältige Angebote

Um den Rahmen nicht zu sprengen, wird im Folgenden allerdings nur ein Bruchteil der ausgefallenen Projekte explizit vorgestellt: So bastelten die Unterstufen-Schüler unter Anleitung von Prof. Dr. Busse vom Institut für Flugzeugbau ihren eigenen Segelflieger. Dabei vertieften sie zum einen ihr technisches Vorwissen und zum anderen konnten sie ihre Produkte im anschließenden Weitflug-Wettbewerb selbst erproben und fliegen lassen. Bei einem weiteren Projekt nahmen es die Kunst-Genies des HHGs mit renommierten Persönlichkeiten wie Monet, Picasso oder Van Gogh locker auf. Selbst eine kurzfristige wetterbedingte Evakuierung der wertvollen Gemälde brachte unsere Talente nicht aus der Ruhe. Eine andere Gruppe kreierte aus einfachem Papier wunderschöne Kleider, die durchaus alltagstauglich sind. Wir sind schon gespannt, wer in ein paar Jahren Karl Lagerfelds Nachfolger sein wird – Potential haben schon einmal alle.
Auch im Umgang mit Hammer, Nagel und Faden zeigten die HHGler großes Geschick: zahlreiche Eiffeltürme, Jakobsmuscheln, Herzen und weitere faszinierende Motive werden von nun an die eigenen vier Wände schmücken. Wer sich dagegen mehr für die Natur interessierte, war beim Wandern, Mountainbiken und Geo-Caching genau richtig. Jackpot für alle Geschichtsliebhaber: Wandern im Nordschwarzwald, um die berühmten mittelalterlichen Burgen zu erkunden. Der einsetzende Regen machte daraus noch eine Erlebnistour der besonderen Art.


Daneben hatten die Schüler auch die Möglichkeit, sich mit ernsteren Themen wie „Umgang mit geistiger Behinderung“ oder „Kinderarmut in Deutschland“ auseinanderzusetzen. Für das zuletzt genannte Projekt wurde die SPD-Abgeordnete Saskia Esken eingeladen, die sich den Fragen der Schüler gerne stellte. Gleichzeitig konnten die Schüler einen ersten Eindruck vom politischen Leben in der Öffentlichkeit erhalten.
Die Projekttage brachten aber auch eine neue Generation von Literaten ans Tageslicht. Während die einen zunächst heiß über den literarischen Wert von Trivialliteratur diskutierten, bevor sie selbst herzzerreißende Geschichten verfassten, machten sich die anderen sogleich ans Schreiben – und waren nicht mehr zu bremsen. Schüler mit Vorliebe fürs Rampenlicht betätigten sich beim Poetry-Slam, bei dem neben emotionalen Texten auch (sozial)kritische ihren Platz fanden.

Insgesamt war schön zu sehen, dass die Schüler entgegen der konventionellen Rollenbilder ihre Projekte nach individuellen Interessen ausgesucht haben: So häkelten Jungs begeistert trendige Kleidungs- bzw. Alltagsstücke (Taschen, Stirnbänder, Topflappen, Untersetzer etc.), nahmen an rhythmischen Tanzbewegungen teil oder legten die Küchenschürze an, um italienische Köstlichkeiten zu zaubern – molto bene! Gleichzeitig zeigten einige Mädchen reges Interesse am Skat, an den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten der Bohrmaschine und am 3D-Drucker. Letzterer produzierte mit Hilfe der von den Schülern ermittelten Daten eine originalgetreue Miniatur vom Hermann-Hesse-Gymnasium im Maßstab 1:200. Das Mini-HHG wird sicherlich noch einen angemessenen Ehrenplatz in der Schule erhalten!

Kurzum: Ein gelungener Abschluss für ein schönes Schuljahr.
Wir wünschen auf diesem Wege allen Eltern, Schülern und Kollegen schöne und erholsame Sommerferien!

von S. Sattler & K. Schuster

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