Drei Schülerinnen, zwei Schüler und zwei Lehrerinnen des Hermann-Hesse-Gymnasiums Calw (HHG) haben sich an einem Erasmus+-Projekt der Europäischen Union beteiligt. Dazu machten sie sich auf auf eine Reise nach Spanien, um ein für sie fremdes Land, dessen Menschen, Traditionen und Bräuche kennenzulernen, aber auch, um ihr Wissen im Bereich Marketing zu erweitern.
Noch viel wichtiger
Die Europäische Union fördert durch Erasmus+ die Zusammenarbeit junger Menschen über Ländergrenzen hinweg. Gemeinsam erarbeiten sich Schüler aktuelle Themen aus der Wirtschaft. Doch was noch weit wichtiger ist und besonders zur Völkerverständigung beiträgt, sind der Abbau von Vorurteilen und die Vertiefung des Wissens über die unterschiedlichen Menschen sowie deren Kulturen in den europäischen Ländern. Dieses Mal ging es nun nach Manresa in Katalonien, etwa eine Stunde westlich von Barcelona. Durch verschiedene Workshops und Firmenbesichtigungen lernten Schüler aus Griechenland, Spanien, Polen, der Slowakei und Deutschland gemeinsam mehr über Webdesign, Marketingstrategien und die Vermarktung von unterschiedlichsten neuartigen Produkten. Diese waren beim ersten Treffen im Januar 2016 in Deutschland als Marktlücke ausgemacht und durch einen Business Plan tief greifender geplant worden.
Neben der intensiven Arbeit kam jedoch auch das Vergnügen nicht zu kurz: So zum Beispiel bei Ausflügen nach Barcelona, wo bei strahlendem Sonnenschein und fast 20 Grad Celsius am Meer Paella gegessen wurde, oder die Erkundung eines in den Bergen von Katalonien liegenden Klosters, bei denen internationale Freundschaften gebildet und bereits vorhandene noch weiter gestärkt wurden. Auch der eigene Horizont erweiterte sich durch diese Besichtigungen.
Nicht ganz so warm
Zurück – mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck – im dann doch nicht ganz so warmen und sonnigen Deutschland vermissen die Schüler und Lehrer mittlerweile nicht nur die Tapas, die spanische Mentalität und die wirklich unglaubliche Gastfreundlichkeit der Spanier, sondern auch die neu gewonnenen Freunde sowie die netten Gastfamilien.
von Mareike Dannemann, K2