media.media.322ca9d0 a8f8 4644 a594 1a203067187a.normalizedCalw – Das klingt richtig gut. Musik von Ludwig van Beethoven hatten die Schüler der Kursstufe 1 (elftes Schuljahr) ausgesucht, um zu zeigen, wie gut ihr Lautsprecher aus Acrylglas funktioniert. So wird praxisorientiertes Lernen umgesetzt. In der Fächerkombination Naturwissenschaft und Technik (NwT) ist das Herman Hesse-Gymnasium (HHG) eine von fünf Modellschulen in Baden-Württemberg, wie Rüdiger Herrscher erläutert. Das sei, so der Schulleiter, schon ein Stück weit ein „Abenteuer–. Denn diese Verbindung von Fachpraxis und Theorie soll am HHG in der Oberstufe zum vierstündigen Leistungsfach werden. Und damit wird NwT zum Prüfungsfach im Abitur.

Durch die ganze Schulzeit des HHG hinweg, von der fünften bis zur zwölften Klassenstufe, zieht sich der Themenkomplex Naturwissenschaft und Technik wie ein roter Faden. Es beginnt in der Klasse 5 mit den Naturphänomenen. In den beiden darauffolgenden Schuljahren werden Arbeitsgemeinschaften angeboten. Schüler, die daran teilnehmen, arbeiten an Projekten für den Wettbewerb „Jugend forscht“. Somit wird stets bezogen auf ein Projekt gearbeitet und gelernt. Ab Klasse 10 bekommen die Schüler dann Aufträge von einem der zehn Bildungspartner des HHG. Darunter Unternehmen wie Holzma, Seuffer, ENCW oder auch die Diakonie. Dann sollen marktfähige Produkte entstehen.

Auch ein Forschungsbericht ist schon entstanden. Da haben Schüler für ENCW und Diakonie eine Untersuchung gemacht, wie sich unter den topografischen Bedingungen im Schwarzwald die Elektromobilität umsetzen lässt. Aus der Region, so Herrscher, lagen nämlich bislang keine Zahlen vor. Technisches Zeichnen, Bohren, Fräsen, Sägen – alles Tätigkeiten, mit denen sich Gymnasiasten bislang allenfalls in ihrer Freizeit beschäftigt haben. Das alles tun sie jetzt im Seminarkurs eines Theoprax-Projekts bei Lehrer Christoph Wilke. Es macht mehr Spaß als der herkömmliche Unterricht, berichten die Pennäler unisono. Und auch Mädchen lassen sich offensichtlich von Technik begeistern. In dem Kurs mit Wilke dürfte der Frauenanteil so um die 50 Prozent liegen.

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