Eine beeindruckende Leistung präsentierten die Schüler bei der Klangrede zum dritten Advent. Foto: Mikulcic Foto: Schwarzwälder-BoteCalw. Das Innenstadtgymnasium hat ein Musikprofil. Dass die Spezialisten unter den Schülern hervorragend musizieren, versteht sich da fast von selbst. Bei der Klangrede zum dritten Adventssonntag zeigten die Ensembles der Schule aber auch, wie gut „Breitensport“ vom Schießberg klingen kann. „Jetzt macht ihr uns und euch eine schöne Belohnung mit Musik“, sagte Bezirkskantor Martin W. Hagner, der zu Beginn die Vorbereitung thematisierte, die es für so ein Konzert brauche, in Richtung der jungen Musiker. Die ließen sich nicht zweimal bitten. Mit Elan eröffnete die Streicherklasse 5b den Abend. Dirigent und Musiklehrer Philipp Ratz gab bei „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ mit einem munter schellenden Glockenband den Ton an. Mit einer Kontrabassistin wartete die Streicherklasse 6c auf. In „Herbei, o ihr Gläubigen“ jubilierten helle, reine Blockflötentöne über den gestrichenen Klängen.

Der Unterstufenchor brachte mit exotischen Percussion-Instrumenten die Karibik ins kühle Calw. Die jüngsten unter den Sängern waren mit der Aufmerksamkeit bei Chorleiterin Britta Schwarte. Dies zahlte sich bei der a-cappella- Nummer „Somebody’s knocking at your door“ aus, mit der die lebhafte Gruppe endgültig die Sympathiepunkte des Publikums einstrich.

Dann wurde es Nacht. In dem bewegend vorgetragenen Text „Die Nacht ist vorgedrungen“ von Jochen Klepper. Nacht blieb es textlich, als der Hesse-Chor unter Sabine Rikker die Podeste betrat. In Jean-Philippe Rameaus Hymne an die Nacht „La Nuit“ beschworen die Musiker zunächst Mysterium und Zauber jedweder nächtlichen Stunden. In dem darauffolgenden „Cantique de Noël“ aus dem 19. Jahrhundert galt die ganze Aufmerksamkeit des Wortlauts der Heiligen Nacht. Die Aufmerksamkeit der Zuhörer wird unterdessen schwerpunktmäßig bei Elise Theurer verweilt haben, die mit ihren Soli der Heiligen Nacht ein Krönchen aufsetzte. Besonders virtuos zeigte sich das junge Geigentalent Hannah Riedel.

Dann setzten die Musiker mit vereinten Kräften zum Finale an: Mozart. Die fünfsätzige Krönungsmesse bedurfte erneut des Hesse-Chores. Weiterhin unverzichtbar waren die Solisten Sabine Rikker (Sopran), Yvonne Hartmann (Alt), Raoul Bumiller (Tenor) und Lennart Kost (Bass). Die Instrumentaltöne steuerte die „Junge Philharmonie Calw“, ein Gemeinschaftsprojekt der Musikschule Calw und des Hermann-Hesse-Gymnasiums (HHG), bei.

Von Marija Mikulcic

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