Piet Schaber gab mit einer Stil-Beratung wertvolle Tipps. Foto: Selter-Gehring Foto: Schwarzwälder-BoteCalw. Für die 70 Schüle der Kursstufe eins (11. Klasse) bot das Hermann Hesse-Gymnasium (HHG) Calw mit Unterstützung seiner Bildungspartner aus der regionalen Wirtschaft einen Projekttag zur Studien- und Berufsorientierung mit Vorträgen und Workshops. Im Mittelpunkt des Tages standen Kriterien für eine erfolgreiche Bewerbung. Den Auftakt machte eine Probevorlesung mit Marcus Simon, Professor an der Hochschule Pforzheim, zum Thema Produktentwicklung. „Das war eine tolle Werbung für Ingenieurberufe“, so HHG-Schulleiter Rüdiger Herrscher, der hoffte, dass sich auch Frauen davon angesprochen fühlten. Darüber hinaus gab der Vortrag Simons den Schülern eine Vorstellung universitärer Anforderungen.

Für Herrscher und Jürgen Stolle, Fachbereichsleiter und Mitglied der Schulleitung, der den Projekttag organisierte, ist es ein zentrales Element der schulischen Ausbildung, die Schüler auf die Zeit nach dem Abitur vorzubereiten. „Sie werden den beschützen Raum Schule verlassen und sollten auf das, was sie erwartet, vorbereitet sein“, so Herrscher. Die Schüler forderte er auf, das Know-how der Bildungspartner zu nutzen und möglichst viele Fragen zu stellen. Aktuell pflegt die Schule engen Kontakt mit rund 20 Unternehmen aus den verschiedensten Branchen. „Es ist gut, dass die Schule nicht mehr ein Elfenbeinturm ist, sondern sich weit öffnet nach außen“, so Herrscher. Mit Vertretern von Banken, Krankenkassen, produzierenden Betrieben, Handels- und Energieunternehmen stellten sich den Schülern beim Projekttag kompetente Fachleute zur Verfügung. Intensiv gefordert waren die Schüler in den Workshops. Von Unternehmensleitern, verantwortlichen Mitarbeitern und Personalfachleuten hörten sie, wie Bewerbungsunterlagen optimiert werden können, trainierten Bewerbungsgespräche, erfuhren wichtige Fakten zum Verfahren von Hochschulbewerbungen und wie eine Bewerbung für einen dualen Studiengang aussehen sollte. „Häufig scheitern Bewerbungen nicht an den Noten im Abiturzeugnis, sondern an der nicht gelungenen Form“, weiß Herrscher aus vielen Gesprächen. Schon das Adressieren und Formulieren eines Anschreibens ist eine wichtige Visitenkarte, ebenso das Erscheinungsbild. Piet Schaber gab mit einer Stil-Beratung wertvolle Tipps. „Passend, ordentlich und authentisch sollte die Kleidung sein“, fasste Schaber zusammen. Darüber hinaus lernten die Schüler die Möglichkeiten und Anforderungen eines Assessmentcenters kennen. Die Form der Personalauswahl wird vor allem in größeren Unternehmen angewandt.

Von Annette Selter-Gehring

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