Calw. Zum 54. Mal fand der Schülerwettbewerb des Landtags in Baden-Württemberg zur Förderung der politischen Bildung statt. Insgesamt beteiligten sich mehr als 3800 Schüler aus 157 Schulen landesweit an der Aktion. Mit rund 90 Teilnehmern war das Hermann-Hesse-Gymnasium (HHG) stark vertreten. Schulleiter Rüdiger Herrscher und der Abteilungsleiter für den Bereich Gemeinschaftskunde, Jürgen Stolle, vergaben die Teilnahmeurkunden sowie dritte und zweite Preise.
Die Teilnahme am Schülerwettbewerb des Landtags in Baden-Württemberg ist für Schüler am HHG ein fester Bestandteil des Unterrichts in der neunten Klasse. Das Ziel des Wettbewerbs, die politische Bildung zu fördern, passt sowohl inhaltlich wie auch methodisch in den Lehrplan.
Die kritische Auseinandersetzung mit politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen sowie die Urteilsfähigkeit und das differenzierte Arbeiten zu einem bestimmten Thema werden geschult. Die Aussicht auf die erfolgreiche Teilnahme ist für die Schüler eine zusätzliche Motivation. Ein breites Spektrum an Themen, die in Einzel- oder Partnerarbeit behandelt wurden, stand den Schülern zur Auswahl. Dabei konnten sie unter verschiedenen Ausdrucks- und Gestaltungsformen wählen.
Der Jury wurden Plakate, Erörterungen, Reportagen, Websites, Karikaturen, Gedichte, Kurzgeschichten, Songtexte, verfasste Reden und Briefe eingereicht. In der Auswertung zeigte sich, dass die meisten Beiträge das Thema „Gesunde Lebensweise“ zum Inhalt hatten. Viele Schüler beschäftigten sich mit der Frage „Jungsein in Baden-Württemberg – wie sieht das aus“, zu der Umfragen durchgeführt und entsprechende Auswertungen erstellt werden mussten. Weitere Themen waren Sicherungsverwahrung und die Glaubwürdigkeit von Politik und Politikern.
Der Großteil der im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts am HHG entstandenen Arbeiten wurde im Herbst 2011 zum Wettbewerb eingereicht. Im Foyer der Schule überreichten Herrscher, Stolle sowie die Fachlehrer Tim Reza und Michael Meier Urkunden und Preise. Für die Schule selbst gab es als Anerkennung für die seit Jahren kontinuierliche Teilnahme am Wettbewerb, ebenfalls eine Urkunde. Die Ausschreibung für den nächsten Wettbewerb kommt im Juni heraus. Stolle: „Schön wäre es, wenn wir einmal einen ersten Preis erreichen könnten.“ Aber das, so weiß Herrscher aus langjähriger Erfahrung mit dem Wettbewerb, ist sehr schwer.
Mirkan Ayyildiz, Lea Bremicker, Monika Brucker, Özge Ediz, Alena Frik, Feyza Genc, Elena Hartmann, Katharina Kappis, Vanessa Keller, Varinia Killinger, Patrick Kühlwein, Jessica Lenzen, Cornelius Martin, Alex Myrcik, Lea Nothacker, Philip Peters, Natalie Rauthe, Benjamin Reichle, Michael Rentschler, Rebekka Rentschler, Corinna Reuthlinger, Jule Rittmann, Michael Rivinius, Leonhard Schoss, Kimberley Schuster, Hannah Sicha, Till Steininger, Philipp Stoll, Alina Stumpf, Marielle Trenkner, Larissa Vogel, Niklas Wandlowsky, Julius Watzl und Julia Zernickel einen dritten Preis.
Einen zweiten Preis bekamen Celebi Yasemin, Anna Epp, Marie Kanzleiter, Lara Lutz, Viola Mattern, Corinna Rentschler, Sofia Smit, Irina Sulpiev, Selene-Claudia Testa sowie Julia Eberhard.
Von Annette Selter-Gehring