Calw. Seit einiger Zeit legt das Hermann Hesse-Gymnasium (HHG) verstärkt Wert auf die Berufs- und Studienorientierung seiner Schüler. So gibt es etliche unternehmensnahe Projekte, um Praxistaugliches zu entwickeln.Oder die Pennäler werden zu Medienmentoren ausgebildet. Oder aber sie stellen als Schulsanitäter oder Pausenaufsichtshelfer ihre soziale Kompetenz unter Beweis. Sie sind allesamt Beleg für das HHG-Motto „Leben und Lernen“.Damit das alles auch den Schülern nutzt, wenn sie sich um Ausbildungs-, Praktikums- oder Studienplätze bewerben, ist es sinnvoll, sich diese Aktivitäten bescheinigen zu lassen.
Der Qualipass ist dafür ein geeignetes Instrument, bietet er doch die Möglichkeit, strukturiert all diese Erfahrungen in einer Mappe zu sammeln. Dabei geht das Engagement vieler Schüler weit über die Schule hinaus. Denn etliche arbeiten ehrenamtlich in kirchlichen Jugendgruppen, in Sport- oder Musikvereinen.
Auch diese Aktivitäten sollten sich Schüler dokumentieren lassen.Denn, so Schulleiter Rüdiger Herrscher, nicht alleine gute Noten seien für eine gelungene Bewerbung entscheidend, vielmehr sei auch wichtig, dass Schüler zeigten, dass sie über den schulischen Tellerrand hinausschauen und mit Interesse und Engagement sich als aktive Mitglieder der Gesellschaft erweisen.Die Schule hat zunächst einmal den 9. Klassen den Qualipass überreicht, der zudem noch von einem HHG-Aufkleber „veredelt“ wird.Es werden weitere Klassen ihren Qualipass erhalten, so dass flächendeckend alle Schüler ab der 7. Klasse ihre persönliche Dokumentationsmappe füllen können.