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Die Klasse 9c hat mit ihrer Lehrerin, Frau Elisa Schulz am 27.02. eine Opernausfahrt unternommen. Zur Nachbereitung dieser Ausfahrt sollten die Schülerinnen und Schüler Rezensionen zur Oper verfassen. Zwei dieser Rezensionen (von Tristan Roberts und Luisa Bolay) sollen hier unverändert „abgedruckt“ werden (Lu)

Rezensionen zur Tosca-Inszenierung von Willy Decker am 27.02.2016 an der Oper Stuttgart:

Rezension von Luisa Bolay:
Am Samstag, den 27.02.2016 wurde die Inszenierung der Oper Tosca von Willy Decker in der Oper Stuttgart aufgeführt. Die Oper ist im Jahre 1900 entstanden und wurde von Giacomo Puccini geschriebene. Die Stuttgarter Inszenierung, unter der Leitung von Willy Decker, war am Samstag sehr gut besucht und die Zuschauer waren begeistert, was unter anderem an dem Bühnenbild und den Kostümen lag. In der Szene im Palazzo Farnese, war die Bühne wenig beleuchtet, was die Atmosphäre, die dort herrschte sehr gut wiederspiegelte. Auch die Kulissen waren gut gelungen, jedoch vermisste man in der Kirche die Darstellung der Kapelle, welche gar nicht vorhanden war. Die Kostüme jedoch waren fantastisch. Toscas Kleider passten sehr gut zu den Szenen, ebenso wie Marios und Scarpias. Auch die Mönche waren entsprechend sehr gut gekleidet und da es sehr viele waren, wirkte es bei dem Te Deum eindrücklich. Was auch sehr gut dargestellt wurde ist die letzte Szene, als sich Tosca von der Engelsburg stürzt. Sie spielte das sehr gut und das Fallen war, wie man merkte, gut einstudiert.

Es gibt jedoch auch ein paar Mängel an der Inszenierung: Schade war, dass man den Hirtenjungen gar nicht gesehen hat, sondern nur gehört und selbst das hat man nicht richtig. Die allgemeine Atmosphäre war aber natürlich gespannt und positiv. Die Sänger waren qualitativ hochwertig und zeigten ihr ganzen Können, auch das Orchester war toll.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass es sich lohnt die Inszenierung in Stuttgart zu besuchen, man jedoch vorher die Handlung kennen sollte, um alles besser zu verstehen, was dann aber auch nicht schwer ist.

Rezension von Tristan Roberts:

Das Bühnenbild wurde insgesamt sehr schlicht und einfach gestaltet. Dies war an den wenig verwendeten Requisiten und dem durchgehend schwarzen Hintergrunde der Bühne zu sehen. So wurde die Kirche im ersten Akt beispielsweise nur mit einer etwas zu großen Madonnenstatue gestaltet, die von den oberen Sitzplätzen nicht einmal komplett gesehen werden konnte. Auch im zweiten und dritten Akt wurden sehr wenig Requisiten verwendet, was zu unecht wirkenden Schauplätzen führte, in die man sich schlecht hineinversetzen konnte.

Die Kostüme sind hingegen gut gelungen und versetzen die Zuschauer in die Zeit um 1800 zurück.

Die Beleuchtung ist insbesondere im dritten Akt gelungen, als man beobachten konnte, wie sich das Licht, welches durch ein Fenster eintragt, von dunkelblau über hellblau zu einem Morgenrot veränderte. So wurden die Zuschauer mehr in die Gegenwart des Geschehens mit eingebunden und waren näher an der aktuellen Handlung.

Allerdings hat der Maler Mario Cavaradossi seine Rolle leicht verfehlt, als er von der unbekannten Schönheit sigt, während er sich zum Mesner neigt und seinen Arm um ihn legt. Grundsätzlich haben sich die Schauspieler und Sänger aber gut in ihre Rollen hineinversetzt und mit ihren schauspielerischen Leistungen und ihrem musikalischen Können die Erwartungen des Publikums voll und ganz erfüllt, was an der guten Atmosphäre und dem Applaus in der Oper zu merken war.

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