Neben jeder Menge Informationen hatten die Schülerinnen und Schüler bei den Projekttagen auch viel Spass (Hier: Alkoholfreie Mixgetränke) (Foto: Schuler)Schon zum 15. Mal veranstaltete das HHG dieses Jahr die Projekttage zum Umgang mit Suchtgefahren im Alltag. Ein kompetentes und eingespieltes Team aus ExpertInnen von Außen und LehrerInnen des HHG führte diese Präventionsveranstaltung mit den 8ten Klassen von Montag 16.11. bis Mittwoch 18.11. durch. Dabei wurde große Sorgfalt darauf verwendet, das breite Spektrum der alltäglichen Suchtgefahren durch umfassende Informationen in altersgerechter Form abzudecken: Gefahren harter und weicher Drogen (Frau Meder, Drogenberatungsstelle Calw) , polizeiliche Konsequenzen von Drogenkonsum (Herr Nesselhauf, Kriminalpolizei Calw), Jugendstrafrecht und Jugendstrafverfahren (Herr Frietsch und Frau Nonnenmann, Landratsamt Calw), Alkoholsucht bei Jugendlichen (Mitarbeiter einer Sucht-Fachklinik), Medikamentengebrauch und -missbrauch (Frau Kuhn, HHG) sowie Spiel- und Mediensucht (Herr Schär, HHG) waren die Themen der Informationsveranstaltungen, bei denen die Jugendlichen umfassend über alle Bereiche der Suchtgefährdung aufgeklärt wurden.

Ein zweiter, mindestens ebenso wichtiger Teil der Suchtprojekttage dient dem Zweck, nicht nur aufzuklären, sondern die Schülerinnen und Schüler auch in ihrer Ich-Kompetenz zu stärken und so einen Beitrag dazu zu leisten, dass das „Nein“ zu Sucht und Suchtgefahren für jede und jeden Einzelne/n aus eigener Kraft heraus möglich wird.Diese Ich-Kompetenz wird durch Trainings in unterschiedlichsten Bereichen auch spielerisch gestärkt und erprobt, aus der Erfahrung heraus, dass reine „Zeigefinger-Pädagogik“ und umfassende Information alleine nicht ausreichen, um den Suchtfallen im Alltag selbstbewusst zu begegnen: So fanden in diesem Teil der Suchtprojekttage Workshops zu Zivilcourage (Herr Burghardt, HHG), Stressbewältigung (Frau Althaus, HHG), Umgang mit einem oft stressigen und frustrierenden Alltag (Herr Schachtschneider, HHG), Alkoholfreien Mixgetränken als Alternative (Frau Schuler), Selbstsicherheit in schwierigen Situationen (Frau Hartmann, HHG) und zum „Club 27″– früher Drogentod vs. Stärken ohne Drogen (Frau Schwarte, HHG) statt. Diese anregenden Workshops mit stark praktischen Schwerpunkten runden das Programm der Projekttage am HHG ab und gaben den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich und ihre Einstellungen zum Thema Sucht besser kennen und einschätzen zu lernen.

So bleibt zu hoffen, dass – auch mit Hilfe der in diesen drei Tagen erworbenen Kompetenzen – den Schülerinnen und Schülern Erfahrungen mit Abhängigkeit und dem durch sie verursachten Leid erspart bleiben. Die Projekttage jedenfalls haben ihren wichtigen Beitrag dazu geleistet, die Jugendlichen etwas besser für die Gefahren in ihrem weiteren Leben zu wappnen. Dies ist der engagierten Arbeit des Projekttage-Teams der vergangenen drei Tage und der letzten fünfzehn Jahre zu verdanken, die nicht nur während der Projekttage, sondern auch im weiteren gemeinsamen Alltag bemüht ist, die Ich-Kräfte der jungen Menschen zu stärken. Denn: Ein starkes ICH ist der beste Schutz gegen Drogen und Suchtgefahren.

Information Cookies

Cookies sind kleine Textdateien unserer Webseite, die auf Ihrem Computer vom Browser gespeichert werden wenn sich dieser mit dem Internet verbindet. Cookies können verwendet werden, um Daten zu sammeln und zu speichern um Ihnen die Verwendung der Webseite angenehmer zu gestalten. Sie können von dieser oder anderen Seiten stammen.

Es gibt verschiedene Typen von Cookies:

Mit der Benutzung dieser Webseite haben wir Sie über Cookies informiert und um Ihr Einverständnis gebeten (Artikel 22, Gesetz 34/2002 der Information Society Services). Diese dienen dazu, den Service, den wir zur Verfügung stellen, zu verbessern. Wir verwenden Google Analytics, um anonyme statistische Informationen zu erfassen wie z.B. die Anzahl der Besucher. Cookies von Google Analytics unterliegen der Steuerung und den Datenschutz-Bestimmungen von Google Analytics. Auf Wunsch können Sie Cookies von Google Analytics deaktivieren.

Sie können Cookies auch generell abschalten, folgen Sie dazu den Informationen Ihres Browserherstellers.